Samstag, 29. Juni 2013

Schneeschuhausflug in die wilden Vogesen

Schneeschuhwandern in den Vogesen ist schon seit langem eine beliebte Wintersportart. kein Wunder, denn dort läßt sich über große weite Flächen mit prächtigen Ausblicken in alle vier Himmelsdrichtungen trefflich durch den Schnee strolchen.

Unser erster Tag begann mit einem knackigen Anstieg auf das Hohneck. Wolken und Sonnen wechselten schnell und wir erlebten ein Farbenspiel in dieser wunderschönen Winterlandschaft, das seines Gleichen sucht. Unsere Spuren zogen wir über unberührte Schneeweiten, wir genossen ausgiebig die kalte, klare Winterluft und freuten uns am Ende über einen beschwingten Abstieg.
Zurück am Ausgangspunkt wärmten wir uns in einer gemütlichen Almwirtschaft bei heißer Schocki und Tee, streckten unsere müden Beine und ließen die Bilder das Tages beim gemeinsamen Plaudern noch einmal an uns vorüber ziehen.

Beim anschließenden Abendessen in unserer Herberge im Tal besprachen wir den Tourenplan für den kommenden Tag. Unsere Gesichter glühten vor Freude auf die nächste Schneeschuhtour,ein paar Geschichten machten noch die Runde und dann fielen alle müde und glücklich ins Bett.

Der Sonntag begann mit einem typischen französischen Frühstück und dann zog es uns wieder hinaus in die tief winterliche Landschaft. Warm eingepackt zogen wir unsere Spuren durch märchenhaft gepuderte Wälder. Immer wieder blieben wir stehen und bestaunten die Feen und Gnome dieser wunderbaren Winterwelt. Dieses Schneeschuhwandern im fluffigen Powder machte uns allen riesige Spass.

Unser Schneepicknick zur Mittagszeit war recht gesellig und lustig und wir waren allesamt erstaunt, wie gut es uns draußen an der frischen Luft ging. Man braucht nicht immer ein Dach über dem Kopf, das hatten wir hier eindrücklich erlebt. So verging auch der Nachmittag viel zu schnell und schon bald neigte sich der Tag dem Ende.






Unsere Verabschiedung war herzlich und fast ein wenig wehmütig, aber in einem waren wir uns einig: Ein Schneeschuh Ausflug in die Vogesen - das lohnt sich!

Mittwoch, 30. Januar 2013

Schneeschuhwochenende im Schwarzwald

Bepackt mit Rucksack, Schlafsack, Schneeschuhen und Pulka starteten wir mit 12 TeilnehmerInnen am Rinken bei traumhaften Wetter zu unserem Basislager in der Freiburger Hütte am Fuße des Feldberg. Bereits bei diesem etwa 40- minütigen Fussmarsch incl. Pausen, konnten wir einen ersten Eindruck des tollen Wetters erahnen, welches uns die nächsten 2 Tage begleiten wird. Während Sebastian eine voll behackte Pulka mit Material und Verpflegung durch die Schneelandschaft zog, bereitete Christiane eine wohlige Atmosphäre in der Hütte für die Ankömmlinge vor.

Dort angekommen wurde bei gemütlichem Kaffee, Tee und Schokolade das Wochenende und die Erwartungen der Teilnehmer besprochen. 

Nach einer kleinen Einführung hoben wir die die Schneehöhlen und Gräben aus. Die Kreativität kam dabei voll auf ihre Kosten  

Am frühen Nachmittag brachen wir zu unserer ersten großen 3-stündigen Schneeschuhtour zum Feldberggipfel auf. Bei klarem Blick auf die Alpen und strahlendem Sonnenschein machten wir ein kleines Mittagspicknik im Schnee. Zum Nachtisch gab es noch eine heiße Schoki und Jagertee in der Willhelmer Hütte. 

Frisch gestärkt ging es über den Feldberggipfel Richtung Freiburger Hütte zurück. Unterwegs ließen wir noch den feuerroten Sonnenuntergang auf uns wirken. 

Das letzte Stück wurden wir von unseren Stirnlampen durch einen märchenhaften Wald geführt.

Überwältigt von den Eindrücken des Tages gab es erst mal deftige Käsespätzle in der wohlig warmen Schwarzwaldhütte. 

Bei gemütlichem Beisammensein um ein kleines Lagerfeuer mit Schnaps und im Feuer zubereitete Schokobananen, ging der erste Tag zu Ende. 

Danach wurden die Schneehöhlen bzw. wer wollte, die Zimmer bezogen. 

Am nächsten Tag haben wir bei einem gemütlichen Frühstück den zweite Tag besprochen. 

Voller Elan brachen wir zu unserer zweiten 3-stündigen Schneeschuhtour zum Bismarkturm auf. Und wie sollte es anders sein - wir hatten klare Alpensicht und die Sonne begleitete uns den ganzen Vormittag hindurch. 

Wieder angekommen in der Hütte gab es ein deftiges Mittagsvesper mit anschliessender Feuershow (ohne Streichholz & Feuerzeug) mit den beiden outdoorbegeisterten Guides. 

Das Wochenende ging so schnell vorbei und bevor wir dann wieder unsere Hütte Richtung Rinken verließen, bekam jeder Teilnehmer noch ein Feuerstahl als Andenken mit nach Hause. 

Nach einer ausgiebigen Verabschiedungsrunde und letzen Blick zum Feldberg verstreuten sich alle TeilnehmerInnen wieder in alle Winde.

Ihr wart eine tolle Gruppe und wir hatten viel Spaß mit euch.